03.11.2012

Eine Euroweb- Lüge und eine hoffentlich deutliche Warnung an Christoph Preuß

§ 138 Absatz 1 ZPO:
"Die Parteien haben ihre Erklärungen über tatsächliche Umstände vollständig und
der Wahrheit gemäß

abzugeben."
In dem kürzlich von der Kanzlei Berger unter allerlei Vormachen veröffentlichtem Urteil des OLG Düsseldorf, Az. I-5 U 43/12, findet sich auf Seite 6 (oben) folgendes:

Figur 1: Behauptung der Euroweb, vorgetragen durch die Kanzlei Berger

Das ist ja wohl die Höhe!

Lüge: "Hosting bei der Euroweb OOD"

Die Webseiten der Kunden werden nicht von der Euroweb OOD gehostet, denn die Server stehen in einem Rechenzentrum einer Firma Neterra. Das habe ich schon mehrfach gezeigt und kann es immer wieder beweisen.

Auch gehören diese Server der Euroweb Internet GmbH:

Figur 2: Die Server haben (z.B.) den primären Hostname "plesk05.euroweb.net". Diese Domain gehört der Euroweb GmbH, nicht der Euroweb OOD. Das wäre äußerst ungewöhnlich, wenn die Euroweb OOD "Hoster" wäre.

Figur 3: Das ist konkret der Server mit der IP 91.199.247.29

Figur 4: Dieser gehört zum "Euroweb-Net" und das der Euroweb Internet GmbH. Es wäre noch ungewöhnlicher, wenn die "Euroweb OOD" auf IPs hostet die tatsächlich der "Euroweb Internet GmbH" gehören.

Figur 5: Und auf diesem sind - just mit der der Kanzlei "Berger Law LLP" insgesamt um die 950 Domains weiterer Kunden der "Euroweb Internet GmbH" gehostet.
Figur 6: Wie gesagt im Rechenzentrum der Neterra.

Die Euroweb gibt an, diese habe "über 20.000 Kunden" - eine Zahl die ich aus technischen Gründen und wegen der Daten aus dem Geschäftsbericht bezweifle.

Würde es stimmen, dann hätte die Euroweb anno 2009 für 20.000 Kunden ca. 560.000 Euro gezahlt. Das sind 28 Euro pro Kunde. Das mag man vielleicht noch glauben können, es wäre aber völlig unwirtschaftlich, denn insgesamt hatte die Euroweb zumindest 2009 längst keine 20 Server in dem Rechenzentrum der Neterra stehen. Den Beweis erbringe ich gerne im Gericht...

Das wären, rechnet man 560.000/20 dann also 28.000 Euro pro Server, also 2333 Euro pro Server und Monat und liegt damit extrem weit über den Kosten für Managed Server selbst bei teueren deutschen Anbietern. Die Behauptung ist also, unterstellt man wirtschaftlich auch nur halbwegs vernünftiges Handeln, gänzlich unglaubbar. Für den enormen Preis könnte man, bulgarische Löhne angesetzt, rund um die Uhr(!) einen Mitarbeiter neben jeden Server stellen, der ihn nur streichelt - tatsächlich gab es wochenlange Ausfälle!

Figur 7: (aktuelle) Kosten für managed Server bei einem großen deutschen Hoster


Unglaubbar auch nach Einsicht in Geschäftsberichte

Über die Euroweb OOD wurde Daniel Fratzscher und Christoph Preuß der FAZ gegenüber verkündet "In Bulgarien unterhält die Agentur ein Softwareentwicklungszentrum mit 40 Mitarbeitern." - Also: Was ist denn die "Euroweb OOD" nun? "Entwicklungszentrum" oder "Hoster"? - Wann lügen Sie und wann nicht, meine Herren Preuß und Fratzscher?

Figur 8: Euroweb- Geschäftsbericht 2009; Bei einem Kapital von 260.000 Euro sollen für das Hosting 560.000 Euro überweisen worden sein? Wer das glaubt, der wird aber sehr seelig. Man achte dennoch auf die enorme Eigenkapitalrendite von über 100% - die zu 90% der Euroweb wieder zukommt. Der Rest wird wohl der Anteil für Georgi Grozsdev sein - der Mitarbeiter der Euroweb ist.
Figur 9: Euroweb Geschäftsbericht 2010. Mit dem Kapital, das aus den Geschäftsberichten sichtbar wird, ist kein Rechenzentrum zu betreiben. Das reicht nicht: Allein Gebäude, Stromversorgung, Kühlung und sonstige Infrastruktur eines Rechenzentrums kosten mehrere Millionen Euro. Auch in Bulgarien!
Diesen Zahlen nach ist die obige Behauptung auch definitiv nicht glaubbar.und dann ist da noch eine Kleinigkeit: Wenn die "Euroweb OOD" die Webseiten der Kunden hostet, warum wird die Webseite der Euroweb selbst in Nürnberg gehostet?

Eine hoffentlich deutliche Warnung:

Ich warne den Anwalt Philipp Berger und jeden Anwalt der Kanzlei "Berger Law LLP" davor, die selbe Unwahrheit dem LG Düsseldorf in der Sache 34 O 5/12 oder 34 O 32/12 vorzutragen das geht schwer daneben.

Ich warne jeden Mitarbeiter der Euroweb, inklusive Georgi Groszdev, besonders aber den Geschäftsführer Christoph Preuß davor, obiges oder ähnliches in einer unzweifelhaft falschen Versicherung an Eides statt zu behaupten. Darauf steht Geldstrafe oder Knast - und es wäre - trotz der Arbeitsverweigerung der StA Kassel (die nicht angerufen werden wird) nicht die erste falsche Versicherung an Eides statt: Also gibt es, wenn nochmals falsch an Eides statt versichert wird, diesmal wohl Knast

Ich warne die Euroweb und die Kanzlei mit den deutlichsten Worten: Das wird eine "Kamikaze-Lüge". Und ich habe zu dieser Warnung Anlass, hat doch der, der Wahrheitsliebe gewiss nicht verdächtige Anwalt Philipp Berger bereits öffentlich über die Möglichkeit das Gericht zu belügen nachgedacht - als er dummes Zeug von wegen einem, von der Euroweb beherrschten "Rechenzentrum" schwafelte.

Figur 10: Philipp Berger hat über genau diese Lüge schon einmal nachgedacht. "Laut", weil öffentlich. Mit der Nummer wird er aber nicht durchkommen.

Der beim Austeilen grobe und beim Einstecken höchst empfindliche Herr Philipp Berger aus dem Dorfe Niederkrüchten sieht mich bestens vorbereitet. Falls seine kognitiven Fähigkeiten das zulassen, meine ich.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das alte Spiel. Berger veröffentlicht über sich und Euroweb, der gute Schlosser ließt nach und staunt hier öffentlich.

Ich auch. Darüber das der doch jedesmal Lügen findet, die er auch nachvollziehbar beweisen kann.

Bandenmäßiges Belügen der Gerichte sollte eine Straftat werden. Im angloamerikanischen Sprachraum kommt man mit so einer Sache - völlig zu Recht - ganz schnell mal in den Knast. Für die ist das Behinderung der Justiz und nicht so ein Kavaliersdelikt wie in Deutschland.

Und da wo sie Sharia gilt hätte der Berger werde Zunge noch Hände. Womöglich wäre dem auch der Kopf amputiert worden. Nicht, das sich derlei gut heiße aber wenn ich sehe wie dreist die lügen, und wie die dann auch noch öffentlich stolz auf das Ergebnis sind, dann muss doch auch mal was passieren...

Anonym hat gesagt…

Ohh man. Nach nem guten Frühstück den PC angestellt und die fast täglich verfügbare Dosis Lach-Flash abgeholt. Sollte jemals auf der Chefetage der Berger Law oder Euroweb der IQ auf 35 steigen - VERKAUFEN SIE!

Dann gleich die "Gegenseite" gecheckt. Und gleich den nächsten Flash bekommen. Was die "sehr seriöse Gerichtsreporterin" wieder zum Besten gibt - unglaublich. Dann bekommen sie sogar Zuspruch aus dem englisch-sprachigen Raum. Was für ein Erfolg. Ach ja und noch was "Gisela" Mit LOL antwortet doch keine "seriöse" Reporterin. Auf das Berger/Euroweb einen auf den Deckel kriegen.

Problembärdompteur hat gesagt…

Was die Schreibhure von sich gibt, ist ja eigentlich ohne Belang. Diese Person fällt doch nur auf, weil nicht alle Welt aus Idioten besteht. Unter lauter Idioten würde sie ja nicht herausragen.

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