28.10.2012

Neue Webstyle mit alten Fehlern - "Der Style entscheidet über Ihren Auftritt im Netz"

Die Berliner Webstyle GmbH (Geschäftsführer: Daniel Fratzscher)  bewirbt sich wie folgt:

"Die Berliner Internetagentur Webstyle bietet Unternehmen aus dem mittelständischen Bereich professionelles und zielgruppenspezifisches Webdesign zusammen mit einem Full-Service-Konzept.

Die Webdesigner bei Webstyle gestalten einen optimal auf Ihr Unternehmen zugeschnittenen individuellen Internetauftritt. Dabei können Sie sich je nach Zielgruppe vorab für einen „Web-Style“ entscheiden.  Ob Pure, Classic oder Art, der Style entscheidet über Ihren Auftritt im Netz."

Das muss man sich mal ansehen. Beginnen wir bei der mobilen Seite:

Figur 1: Umlaute werden nach dem Zufallsprinzip falsch dargestellt ....

Figur 2:  ... weil so sowohl im HTML-Header, als auch...

Figur 3: ... im HTTP-Header keine Information zur Kodierung des Inhalts gesendet werden,

Figur 4: ... was bei einer automatischen Validierung der Seite auch vom W3C fest gestellt wird.

Offenbar ist es zu schwierig, entweder in PHP oder im HTML-Quelltext die eine Zeile Code zu ergänzen. Die Webstyle äußert sich dazu wie folgt:
"Eine erfolgreiche Website im Internet zu betreiben, ist ein schwieriges Unterfangen und bedarf der nachhaltigen Auseinandersetzung. Das Credo „Dabei sein ist Alles“ trifft vielleicht auf andere Marketingbereiche zu, im Internet ist es eine Fehleinschätzung. Essenziell für den Erfolg im Internet ist die permanente Wartung und Pflege der eigenen Website."
Tja. Der Erfolg bleibt wohl versagt, weil für die Webstyle die "permanente Wartung und Pflege der eigenen Website" ein zu "schwieriges Unterfangen" ist. Also undurchführbar, weil die Nachhaltigkeit einer einfach durchzuführenden Qualitätskontrolle für das Unternehmen offensichtlich unmöglich ist.

Doch das ist nicht alles. Obiger Satz soll, wie man (so man Phantasie walten lässt oder an den Einstellungen des Browsers herumfummelt) herausfindet, lauten:  
"Um Ihnen möglichst geringe Ausfallzeiten Ihrer Website garantieren zu können, verfügen wir über ein eigenes Rechenzentrum."


 "Eine LÜGE ist eine LÜGE und bleibt eine LÜGE!"

Figur 5: traceroute

Figur 6: Ping mit "Wegbeschreibung"
Sowohl ein "ping -R" als auch "tracert" beweisen: Die Server der Webstyle befinden sich in dem selben Rechenzentrum der Firma Neterra in Bulgarien wie die der Mutter Euroweb Internet GmbH (GF: Christoph Preuß) als auch die der "WAZ Onlineservice" - und diese Firma ist zu groß, als dass diese von der Euroweb beherrscht werden könnte, wie der Euroweb-Anwalt Philipp Berger der Öffentlichkeit vorlog.

Die Webstyle belügt also Ihre Kunden ebenso, wie es die Euroweb getan hat - und die hatte vor gar nicht langer Zeit einen Ausfall von über einer Woche zu verbuchen - wie deren (und der Euroweb-Anwalt) Philipp Berger eher versehentlich veröffentlichte. Die Server der Euroweb stehen im selben bulgarischen Rechenzentrum ... und die Euroweb log der Öffentlichkeit und den Kunden sogar was von "kurzen Reaktionszeiten und Ausfallsicherheit" vor. Auch die in der Werbung gegebene "Garantie" ist "für den Arsch", weil die sich nicht im Vertrag wieder findet, den die Drücker der Webstyle GmbH den arglosen Referenzkunden nach dem Bequatschen mit zahlreichen Lügen vorlegen.

Wie heisst es doch auf der Seite der Webstyle GmbH so schön?
"Sie müssen die Chancen, die Ihnen einen Internetauftritt von Webstyle eröffnet, nur ergreifen."
(Fehler wie auf der Webseite der Webstyle GmbH)
Scheint, es ist eine Chance sich gewaltig zu ärgern: Und zwar über die Diskrepanz zwischen den Werbelügen der Webstyle und der Realität, den sorgsam auswendig gelernten Aussagen derer Drücker und der Realität und dem in der Realität im Verhältnis zur Leistung tatsächlich exorbitanten Preis. Und natürlich darüber, dass auch die Webstyle für die vielfach als "für die Referenzkunden kostenlos" beworbene Webseite (Die, so deren eigener Anwalt Philipp Berger, von Leiharbeitern erstellt wird!) in der vor den Gerichten dann regelmäßig gegenüber den Kunden eingeklagten Kalkulation (insgesamt über 7.000 Euro) weit über 2000 Euro kostet, der mit zu bezahlende und stets teure Vertrieb durch die Drücker sogar etwas mehr. Der Rest soll für Serviceleistungen und für das Hosting "draufgehen", die ebenfalls sehr teuer abgerechnet werden.

Das ist viel gutes Geld für ein "mit drei Anrufen" deutlich billiger zu habendes Ergebnis.



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